Die Marktgemeinschaft Steirischer Wein – JgB38/Junkerbataillon
In einem würdigen Festakt im Rahmen der Junkerpremiere 2004 in der Listhalle in Graz wurde am 10. November 5-jährige Partnerschaft zwischen der Marktgemeinschaft Steirischer Wein und dem Jägerbataillon 38 – Junkerbataillon gefeiert Im Zuge dieser Feier wurde mit der Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde ein sichtbares Zeichen gegenseitiger Verbundenheit gesetzt. Das gemeinsame Bekenntnis zur steirischen Heimat sowie die Bewahrung von Sicherheit, Freiheit und Frieden im Inland und im Ausland zum Wohle der dort lebenden Bevölkerung sind Grundlage und Motivation für das Zusammenwirken der beiden Partner. Die Partnerschaftsurkunde wurde vom Vorsitzenden der Marktgemeinschaft Steirischer Wein, Ing. Willi Sattler, und vom Kommandanten des Junkerbataillons, Obstlt Reinhard Pieber, unterzeichnet. Unter den Ehrengästen in der Listhalle waren unter anderem LR Johann Seitinger in Vertretung der Frau LH Waltraud Klasnic, LAbg. Eduard Hamedl, LAbg. Obstlt Kurt List, Bgm. Alois Painsi von St Peter im Sulmtal, GAK Präsident Kommerzialrat Rudi Roth, Vertreter der Marktgemeinschaft Steirischer Wein, zahlreiche Gönner und Förderer sowie Mitglieder und Freunde des Junkerbataillons.
Obstlt Pieber, der Kommandant des Junkerbataillons, sprach in seiner Festrede, dass die Herausforderung der Miliz, und im speziellen des Junkerbataillons für die Zukunft lautet: „GOING INTERNATIONAL“. Die Milizverbände sollten, so wie es bereits beim Junkerbataillon der Fall ist, mit Berufssoldaten verstärkt werden und man sollte ein System von Reservestreitkräften, das auf Freiwilligkeit beruht, schaffen, ähnlich dem der US Army National Guard, das ein „integraler Bestandteil“ der Armee ist. Die Ausbildung bzw. die Verwendung der Soldaten und Truppen müsste an die „aktive Armee“ kompatibel und interoperabel für alle Aufgaben – im Inland und im Ausland – angeglichen werden. Als ein kompatibles und interoperables Element in der Streitkräftestruktur müssen diese Soldaten für die Erfüllung aller staatlichen, nationalen und internationalen Aufgaben im Frieden und im Krieg befähigt sein. Man darf nicht eine Miliz schaffen, die nur Wach- und Sicherungsaufgaben erledigt und damit nach den präsenten Kräften zum Bundesheer „zweiter Klasse“ degradiert wird. Im Anschluss an die Partnerschaftsfeier wurde der unwiderstehliche Junker 04 verkostet und danach gab es zum Abschluss noch ein steirisches Schmankerlbuffet.
Olt KLEINRATH Andreas